Aufstellungen
„Aufstellung(en)“ und „Aufstellungsarbeit“ sind Sammelbegriffe für Methoden, bei denen ausgewählte Mitglieder eines bestehenden Systems einzeln und meist in definierter Reihenfolge intuitionsgeleitet nacheinander im Raum positioniert („aufgestellt“) und so zueinander in Beziehung gesetzt werden. Unter einem System versteht man in diesem Kontext in erster Linie eine Familie, ein Unternehmen oder eine Organisation, oder eine Gruppe von Menschen oder Lebewesen (z.B. Haustiere) allgemein. Allerdings können sich Aufstellungen auch auf rein materielle „Dinge“, Prozesse, oder abstrakte Konstrukte beziehen.
Wichtig ist, dass die Mitglieder des aufzustellenden Systems nicht selbst anwesend sind, sondern ausschließlich durch Stellvertreter repräsentiert werden, die deren Positionen im System einnehmen. Aufstellungsarbeit kann auch im mentalen Raum und damit ohne weitere körperlich anwesende Stellvertreter erfolgen, wie z.B. die von Lukas Derks auf der Basis seiner Mental Space Psychology entwickelten Methode „Soziales Panorama“ eindrucksvoll zeigt. Die älteste in unserem Kulturkreis überlieferte Form ist die der Familienaufstellung, welche nach derzeitiger Quellenlage seit ca. 1750 beginnend in Frankreich zur „Heilung“ erblich bedingter Debilität (Inzucht) und psychischer Leiden in gutbetuchten adeligen Kreisen teils erfolgreich eingesetzt wurde.
In den frühen 1980er Jahren begegnete Stefan dem Kirchenmann Bert Hellinger und erlebte mehrfach dessen patriarchalisch-direktive Art, Familienaufstellungen zu dirigieren. Von der Sache an sich fasziniert, deren Umsetzung durch Hellinger allerdings abgestoßen, geriet die Aufstellungsarbeit für fast 20 Jahre in Vergessenheit, bis sie durch seinen ersten diesbezüglichen Lehrer, den Kybernetiker, Ingenieur und Begründer des „Metaforums“, Bernd Isert (†) wieder in seinen Fokus rückte. Weitere wichtige Lehrer sind und waren Dr. Hans Hein, Prof. Dr. Matthias Varga von Kibed und Insa Sparrer, Stephan Landsiedel, Rolf Lutterbeck, sowie Ralf Zunker (†). Seit 2006 nutzt er im unternehmensberatenden Kontext Aufstellungsarbeit in unterschiedlichen Settings, speziell in Strategiebildungs- und Futuringprozessen. Seit 2014 arbeitet er auch mit privaten Klienten mit verschiedenen Varianten der Aufstellungsarbeit.
Ziel seines Handelns als Gastgeber von und Begleiter in Aufstellungen ist es, seine Klienten in die Sichtbarmachung von und die Arbeit mit Feldinformationen einzuführen, die Intuition der Klienten zu (re)aktivieren – denn das rationale Denken irrt, Einsichten zu ermöglichen, Erkenntnisprozesse zu initiieren, und darüber (Zeit und Raum übergreifende/generationsübergreifende) Veränderungs-, Entwicklungs- und Heilungsprozesse mit den und für die Klienten und ihre Systeme anzustoßen.
Familienleben: Das Familienleben als solches ist aus informierter systemischer Sicht heraus nicht alleine facettenreich, sondern nur generationenübergreifend und multidimensional zu begreifen. Auf dem langen Weg von den Urahnen bis zu uns Nachkommen sind unzählige für den jeweiligen Menschen einschneidende Ereignisse geschehen, die ihre Spuren sowohl in unseren heutigen Körpern als auch in unseren Informationsfeldern hinterlassen haben – sie wurden also auf allen erdenklichen Ebenen zu einem gewissen Anteil „vererbt“. Systemische Aufstellungsarbeit ist hier einer der Ansätze zur Lösung dieser teils gordisch anmutenden Verknotungen. Wir nutzen den auftauchenden Themen entsprechende Ansätze systemischer Aufstellungsarbeit und ggf. hilfreiche kurze Interventionen anderer Art.
Potentiale - wir machen den Weg frei! Laut eines schönen chinesischen Sprichwortes bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen, wenn der Wind der Veränderung stärker weht. Seit gut 120 Jahren wirken destruktive Kräfte, erst verdeckt im Hintergrund, seit über 30 Jahren jedoch zunehmend offen und immer offensiver, um 1984, Die Schöne Neue Welt und viele andere Dystopien zu materialisieren. Umso wichtiger wird es, Windmühlen zu bauen, also unsere eigenen Potentiale zu entwickeln. Dies ist auch hinsichtlich der nahen Zukunft wichtig, um sich in den Jahren 2025 und 2026 aus freiem Willen heraus positionieren zu können. Wir nutzen die Ansätze aus Spagyrik, Numerologie und dem Synergie-Coaching, um in Aufstellungen unsere Potentiale zu erkennen, auszuloten und anzustoßen.
Berufsleben: Im Berufsleben verbringen klassisch Erwerbsstätige bis zu einem Drittel ihrer Lebenszeit. Nur in seltenen Fällen können sie in ihrem Job ihre Berufung ausleben, falls diese nicht grundsätzlich fehlt oder auf dem Weg abhanden gekommen ist. Das führt über die Zeit häufig zu erheblichen zwischenmenschlichen Verspannungen und anderen Blockaden - von den energetisch-informativen bis in die kondensierten materiellen Ebenen hinein. Soziale Konflikte und als Krankheiten wahrgenommene Weckrufe des Körpers sind dann spür- und sichtbare Folgen. Aber auch Berufene kommen gelegentlich an ihre Grenzen oder stoßen auf Blockaden, die systemisch bearbeitet und aufgelöst oder mittels frischer Impulse umgangen werden können. Wir nutzen den auftauchenden Themen entsprechende Ansätze systemischer Aufstellungsarbeit.
Dauer: | Samstag 9-18 Uhr
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Anmeldeschluss: | Freitag 13. September 2024 |
Datum:
| Sonntag 22. September 2024
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Dozent: | Dipl. Ing. Stefan Reschke |
Energieausgleich: | 135.- € für Studenten und Geringverdiener Preisermäßigung auf Anfrage |
Ort: | Gesundheitszentrum Bad Tölz |
Wir freuen uns über Deine Buchung per E-Mail unter folgenden Button:
Dauer: | Samstag: 9-18 Uhr |
Datum: | Samstag 26. Oktober 2024 |
Dozentinnen: | Jessica Keller und Uta Stoever |
Energieausgleich: | 135.- € für Studenten und Geringverdiener Preisermäßigung auf Anfrage
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Ort: | Bad Tölz |